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Kritik an Ausbautempo beim Ökolandbau in Bayern

 Der Ausbau des Ökolandbaus in Bayern kommt zu langsam voran, monieren Umweltschützer. Nach Angaben der Staatsregierung betrug der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche im Freistaat zum Jahresende 2020 insgesamt 13,4 Prozent. “Das Ziel von 30 Prozent bis zum Jahr 2030 ist damit noch in weiter Ferne”, bemängelte der Trägerkreis des erfolgreichen Volksbegehrens Artenvielfalt (“Rettet die Bienen”) am Donnerstag.

Fortschritte sieht der Trägerkreis bei den verpachteten staatlichen Flächen, höheren Fördersätzen für den Ökolandbau und den Ausbau der Öko-Modellregionen. Um mehr Schwung in das Thema zu bringen, forderte das Bündnis die Staatsregierung auf, für den Lebensmitteleinkauf der öffentlichen Hand eine verbindliche Quote von 50 Prozent Bioprodukten festzulegen. Außerdem müsse es mehr Kaufanreize für Verbraucher geben.