Nach den starken Rückgängen in den Pandemiejahren 2020 bis 2022 hat sich die Teilnahme an Krebs-Früherkennungsuntersuchungen in den vergangenen Monaten in Bayern wieder normalisiert. Drei von fünf Vorsorgeuntersuchungen verzeichneten 2023 im Vergleich zu 2019 sogar ein deutliches Plus, wie die Krankenkasse AOK und die Bayerische Krebsgesellschaft am Donnerstag mit Blick auf den jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“ am 28. November mitteilten.
So seien die Darmspiegelungen im Rahmen des Darmkrebs-Screenings im Freistaat laut „Früherkennungsmonitor“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK im ersten Quartal dieses Jahres um knapp 30 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2019 gestiegen. Beim Mammografie-Screening lag das Ergebnis 11,7 Prozent höher, bei der Prostatakrebs-Früherkennung waren es 10,6 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Jahres 2019, hieß es weiter.