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Konferenz tagt über Klimawandel und Gesundheit

Am Donnerstag kommender Woche wollen rund 100 Vertreterinnen und Vertreter aus dem Gesundheitswesen sowie aus Verbänden, Kommunen und Behörden in Magdeburg über Klimawandel und Gesundheit diskutieren. Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hat zusammen mit der Landesvereinigung für Gesundheit zur 9. Landesgesundheitskonferenz eingeladen, teilte ihr Ministerium am Freitag in Magdeburg mit.

Sachsen-Anhalt werde als Folge des Klimawandels als besonders trockenes Bundesland eingestuft, sagte Grimm-Benne. Dies sei verbunden mit einer steigenden Anzahl von Hitzetagen, tropischen Nächten, aber auch Starkregenereignissen. „Daher ist es wichtig, die Gesellschaft früh auf die unvermeidbaren Auswirkungen vorzubereiten“, so die Ministerin. Veränderte Krankheitsbilder und die Versorgung vulnerabler Gruppen machten Anpassungen teils schon heute notwendig.

In Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden sollen auf der Konferenz die Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen in Gesundheitseinrichtungen in den Mittelpunkt gerückt werden, hieß es. Dazu zählen etwa Krankenhäuser, Arztpraxen, Kommunen, der öffentliche Gesundheitsdienst oder die Pflege. Zugleich sei das Gesundheitswesen selbst ein relevanter Akteur beim aktiven Klimaschutz.