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Kloster Walkenried lädt Ostersonntag zur “Nacht der Offenen Pforte”

Das Zisterzienser-Museum Kloster Walkenried im Südharz lädt am Ostersonntag erneut zu einer „Nacht der Offenen Pforte“ ein. In der gotischen Klosteranlage erwartet die Besucher von 19.30 bis 23.30 Uhr ein außergewöhnliches Programm, heißt es in der Einladung. Dazu zählten Wandelgesänge und Gregorianik im Kreuzgang sowie virtuose Harfenmusik und Lesungen aus mittelalterlichen Handschriften im Kapitelsaal.

„Living History-Darsteller“ wollen im Brüdersaal durchgängig spätmittelalterliche Handwerkskunst präsentieren. Im sogenannten Zaubersaal lädt die mittelalterliche Schreibwerkstatt Gäste zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Im Refektorium, dem ehemaligen Speiseraum der Mönche, bietet das Kloster-Café Speisen und Getränke an.

Das um 1130 von Zisterzienser-Mönchen gegründete Kloster Walkenried war im 16. Jahrhundert für kurze Zeit evangelisch. In seiner wechselvollen Geschichte beherbergte es unter anderem eine Lateinschule und eine Schnapsbrennerei. 2006 wurde das gut erhaltene gotische Klausurgebäude zu einem Museum umgebaut. Seit 2010 Jahren zählt das Kloster gemeinsam mit der Oberharzer Wasserwirtschaft, dem weltweit größten vorindustriellen System zur Gewinnung und Verteilung von Energie, zum Unesco-Weltkulturerbe.