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Klimapreis für niedersächsische Kommunen

Das Thema „Klimarassismus – Klimaschutz und die Gefahr von rechts“ steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Preisverleihung für die „Niedersächsische Klimakommune 2024“ am 2 September in Hannover. Der Rechtsextremismus-Forscher Matthias Quent von der Hochschule Magdeburg-Stendal werde in seinem Vortrag die Verbindung zwischen Rechtspopulismus und der Ablehnung von wissenschaftlichen Fakten zum Klimawandel beleuchten, teilten die Organisatoren des Wettbewerbs am Mittwoch mit.

Der niedersächsische Klimaschutz- und Umweltminister Christian Meyer (Grüne) werde die Auszeichnung „Niedersächsische Klimakommune 2024“ gleich an zwei Orte verleihen, hieß es. Neun weitere engagierte Kommunen sollen Auszeichnungen für besondere Klimaschutzprojekte erhalten. Welche Gemeinde welche Ehrung erhält, werde erst bei der Preisverleihung bekannt gegeben. Insgesamt sollen 190.000 Euro Preisgeld vergeben werden.

Nominiert sind den Angaben zufolge die Städte Stade, Braunschweig, Göttingen, Goslar, Hemmingen, Lohne, Nordhorn und Sehnde. Auszeichnungen erhalten außerdem die Landkreise Cuxhaven, Emsland und Göttingen.

Die niedersächsischen kommunalen Spitzenverbände und das niedersächsische Umweltministerium richten den Wettbewerb „Klima kommunal“ seit 2010 alle zwei Jahre aus. Seit 2014 ist die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen für die Organisation verantwortlich. Ziel ist es, die lokalen Klimaschutzaktivitäten im Land einer breiten Öffentlichkeit bekanntzumachen und das kommunale Engagement zu würdigen. In diesem Jahr haben sich 61 Kommunen mit insgesamt 82 Beiträgen beteiligt.