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Kirchenpräsident Jung: Weihnachten steht für Mitmenschlichkeit

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat in seiner Weihnachtsbotschaft den Anschlag von Magdeburg aufgegriffen. „Es gibt so viel Unmenschlichkeit. Hass, Gewalt und Ungerechtigkeit zerstören Leben“, schrieb Jung in Darmstadt. Das gesellschaftliche Klima sei „rauer geworden“, aus Worten würden schnell Taten.
„Menschen tun einander auch dort Gewalt an, wo sie andere erniedrigen und verachten“, ergänzte Jung. Dagegen setze die Weihnachtsbotschaft „Zeichen der Mitmenschlichkeit und des Friedens“.

Durch Jesus Christus zeige Gott nämlich, was es bedeute, Mensch zu sein, erklärte Jung. „Mensch sein heißt, auf Gottes Kraft und Liebe zu vertrauen, einander und respektvoll, mit Würde zu begegnen und füreinander da zu sein.“ Der Kirchenpräsident fasste die Weihnachtsbotschaft zusammen: „Gott wird Mensch, Gott ist menschenfreundlich. Alle Menschen sollen gut leben können – in Gerechtigkeit, in Frieden und in Freiheit.“ Jung folgerte daraus: „Die Welt braucht menschliche Menschen, damit Gottes Frieden Raum gewinnt in dieser Welt.“