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Kirchenkreis bleibt im „Bündnis gegen Rechts“

PADERBORN – Der Kirchenkreis Paderborn wird sich weiterhin im „Bündnis gegen Rechts“ engagieren. Das sei das Ergebnis eines Gesprächs mit Vertretern des Kirchenkreises und des Bündnisses über die weitere Zusammenarbeit, erklärte der Kirchenkreis. Hintergrund des Gespräches war ein Aufruf des Bündnisses zu einer Gegendemonstration anlässlich einer AfD-Kundgebung im Oktober in Paderborn. Von diesem Aufruf hatte sich der Paderborner Superintendent Volker Neuhoff distanziert. Viele der Formulierungen entsprächen nicht den Grundsätzen des Bündnisses und würden vom Kirchenkreis Paderborn nicht unterstützt, hieß es damals.
Beschlossen worden sei nun, dass sich das Bündnis künftig wieder verstärkt auf Aufklärungs- und Präventionsarbeit konzentriere, hieß es. Das Bündnis war im Jahr 2009 vom Leiter des Jugendreferates des Kirchenkreises ins Leben gerufen worden. Ziel war es, mit Jugendlichen vorbeugend gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu arbeiten. Das Bündnis ist ein Zusammenschluss von Jugendorganisationen der SPD, Grünen und Linken, des DGB und Evangelischen Kirchenkreises Paderborn sowie der antifa und des ASTA der Universität Paderborn. Es ist an Schulen präsent und setzt bei seiner Aufklärungsarbeit auf jugendgemäße Aktionen und Protestformen. epd