DÜSSELDORF/BIELEFELD – Die evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen haben dem neuen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) ihre Zusammenarbeit angeboten. Er wünsche sich „Vertrauen und Offenheit im Interesse der Menschen in unserem Bundesland“, schrieb der rheinische Präses Manfred Rekowski nach der Wahl Laschets zum neuen Regierungschef. Auch die westfälische Präses Annette Kurschus und der lippische Landessuperintendent Dietmar Arends sowie die Diakonie verbanden ihre Glückwünsche an Laschet mit der Hoffnung auf ein konstruktives Miteinander zum Wohl der Menschen.
Kurschus zeigte sich dankbar, dass Politik und Gesellschaft den Beitrag der Kirchen zum Wohl des Gemeinwesens zu schätzen wüssten.
Beispielhaft nannte die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen das Eintreten der Kirchen für Bildung und Gerechtigkeit, Integration und ein friedliches Miteinander der Kulturen. „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der christliche Glaube nicht zuletzt durch Gebet, Gottesdienst und Diakonie unverzichtbare Beiträge zum Wohl unserer Gesellschaft leistet“, schrieb Kurschus.
Für die Lippische Landeskirche bot Landessuperintendent Arends an, auch künftig konstruktiv und vertrauensvoll mit der Landesregierung zusammenzuarbeiten.
Aus Sicht der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe sollte die neue Regierung in Düsseldorf die soziale Sicherheit, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die menschliche Vielfalt stärken. Die Diakonie werde die Regierung Laschet an ihren Taten messen und ihre Sozial- und Gesundheitspolitik einem Praxischeck unterziehen, kündigte Diakonie-Vorstand Thomas Oelkers an. „Benachteiligte Menschen brauchen wirksame Hilfen.“ epd
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