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Kirche, Stadt und Omas gegen Rechts erinnern in Osterode an NS-Opfer

Mit mehreren Veranstaltungen und einem großen Banner am Turm der Marktkirche erinnern der evangelische Kirchenkreis Harzer Land, die Stadt Osterode und die „Omas gegen Rechts“ an die Opfer des Nationalsozialismus. Geplant sind in den nächsten Tagen laut einer Mitteilung vom Mittwoch unter anderem eine Podiumsdiskussion zum Thema „Menschenwürde in Gefahr“, ein Erzählcafé, ein Klezmer-Konzert und ein Gedenkgottesdienst in der Marktkirche am 26. Januar. Am 27. Januar laden die Organisatoren ab 17 Uhr zu einer offiziellen Gedenkstunde auf den Kornmarkt in Osterode ein.

Auf dem Banner am Kirchturm steht: „Wir gedenken der Opfer des Nationalsozialismus und des Faschismus weltweit. In Osterode am Harz sagen wir: Jetzt erst recht. Nie wieder rechte Gewalt!“. Anlass für die Veranstaltungen und Aktion ist der sogenannte Holocaust-Gedenktag am 27. Januar. Am 27. Januar 1945 hatte die Rote Armee des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit.