In aller Welt ist die Anteilnahme am Tod von Papst Franziskus groß. Ein wichtiger Kardinal lobt den Toten in den höchsten Tönen – und berichtet von einer besonderen Verbundenheit.
Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, hat den verstorbenen Papst als herausragenden Kirchenführer gewürdigt. Franziskus sei in der Lage gewesen, Brücken zwischen Völkern, Kulturen, Religionen und Kirchen zu bauen, sagte der italienische Ordensmann am Dienstag.
Den Einsatz für Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit sowie die Nähe zu den Armen bezeichnete Pizzaballa als wesentliche Faktoren des zu Ende gegangenen Pontifikats. Damit hinterlasse Franziskus der Kirche ein wichtiges Vermächtnis.
Erneut betonte Pizzaballa die besondere Verbundenheit von Franziskus mit der christlichen Gemeinde im Gazastreifen. Seine regelmäßigen Anrufe hätten der Gemeinde in Zeiten des Krieges etwas Stabiles und Tröstliches gegeben. Dabei habe der Papst eine Sprache gesprochen, “die Kameras nicht einfangen können, die aber sehr stark ist: das Gebet”.