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Kandidaten für Friedenspreis des Buchhandels gesucht

Bürgerinnen und Bürger können ab sofort Kandidaten für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2025 vorschlagen. Ausgezeichnet werden solle eine „Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat“, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird am 19. Oktober in der Frankfurter Paulskirche verliehen.

Vorschläge können bis zum 1. März beim Börsenverein eingereicht werden, Selbstvorschläge sind nicht möglich. Der Stiftungsrat des Friedenspreises wählt den Kandidaten oder die Kandidatin aus, die Entscheidung wird im Juni bekanntgegeben. Im vergangenen Jahr wurde die amerikanisch-polnische Journalistin und Historikerin Anne Applebaum ausgezeichnet.

Seit 1950 verleiht der Börsenverein den Friedenspreis. Die Preisträger der vergangenen Jahre waren der Schriftsteller Salman Rushdie (2023), der ukrainische Schriftsteller und Musiker Serhij Zhadan (2022), die simbabwische Autorin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga (2021), der indische Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Amartya Sen (2020), der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado (2019) und die deutschen Kulturwissenschaftler Aleida und Jan Assmann (2018).