Die baden-württembergische Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges (CDU) hat am Heiligabend in der Justizvollzugsanstalt Freiburg die Bedeutung der Seelsorge in den Vollzugsanstalten gewürdigt. Sie sei ein wichtiger Bestandteil der Resozialisierung und biete den Gefangenen Unterstützung in Lebens- und Glaubensfragen, bei familiären Problemen und in existenziellen Krisen, sagte die Ministerin laut einer Pressemitteilung. Sie leiste einen wichtigen Beitrag zum sozialen Frieden in und außerhalb der Gefängnismauern. „Gerade in der Weihnachtszeit zeigt sich die Bedeutung der Seelsorge im Justizvollzug“, sagte die Ministerin.
Die Anstaltsseelsorge gehe über die Gottesdienste hinaus und umfasse auch Hilfs-, Begegnungs- und Betreuungsangebote für Gefangene über konfessionelle und religiösen Grenzen hinweg. Im Justizvollzug würden die Seelsorgenden in Situationen der Ausweglosigkeit, bei existenziellen Fragen oder familiären Problemen den Gefangenen Rat und Beistand leisten und eine wichtige Stütze für die Gefangenen sein.
Mit ihrem Besuch wolle die Justizministerin Marion Gentges auch die Arbeit der Bediensteten im Justizvollzug würdigen, hieß es. Viele von ihnen hätten an den Feiertagen im Dienst.