Der Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen ruft dazu auf, Veranstaltungen für den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März zu organisieren. Mit der Initiative „’!Aufstehen!’ 5 vor 12 – aktiv für Demokratie“ seien alle Integrationsräte, Stadtverwaltungen und auch Einzelpersonen eingeladen, sich kritisch mit den Hintergründen von Rassismus und der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen, Workshops zu organisieren oder Filme zum Thema zu zeigen, kündigte der Rat am Donnerstag in Düsseldorf an.
Die Berichte über Deportationspläne in rechten Kreisen hätten gezeigt, „dass die rassistisch-antidemokratische Gedankenwelt an der Schwelle zur praktischen Umsetzung steht“, betonte der Integrationsrat. Die Rechte formiere sich neu in Staat und Gesellschaft. Vor allem staatliche Institutionen seien aufgefordert, dem durch ein deutliches Zeichen für Demokratie entgegenzutreten und mehr gegen rassistische Diskriminierung, Gewalt, Stigmatisierung und Hassrede zu tun. Der Internationale Tag gegen Rassismus biete auch jedem Einzelnen die Gelegenheit, mit kritischem Blick auf die vergangenen zwölf Monate zu schauen.