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Insel Hombroich zeigt Werke von Hildegard und Erwin Heerich

Unter dem Motto „Gleichklang in Autonomie“ präsentiert die Stiftung Insel Hombroich in Neuss ab dem 19. Mai eine Ausstellung mit Werken von Hildegard und Erwin Heerich. Basierend auf zwei Schenkungen an die Stiftung setzt die Schau einen Dialog zwischen den Werken des Künstlerpaares in Szene, wie die Veranstalter am Freitag mitteilten. Die Arbeiten sind bis zum 23. Februar 2025 zu sehen.

Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit habe Hildegard Heerich (1928-2023) an der Seite ihres Mannes, dem Künstler und Akademieprofessor Erwin Heerich (1922-2004) ein eigenständiges künstlerisches Werk entwickelt, teilte die Stiftung mit. Ausgehend von frühen Kollaborationen, in deren Rahmen sie Zeichnungen Erwin Heerichs in eigenwillige Stoffbilder übersetzt habe, habe sie sich zunehmend vom Ehemann emanzipiert und zu einer eigenen Bildsprache gefunden.

Ausgestellt werden 35 Textilbilder von Hildegard Heerich sowie rund 40 Werke ihres Mannes Erwin Heerich – mitunter Zeichnungen, Kartonplastiken, Holzobjekte und Gemälde. Beiden Künstlern sei gemein, dass sie in ihrem Schaffen und Erleben zwischen Figuration, Abstraktion und architektonischen Bezügen stets einen fein austarierten Raum offenhielten, hieß es. Dabei könne sich das Sehen immer wieder neu ausrichten.