Die Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr um durchschnittlich 5,6 Prozent gestiegen. Damit liege die Inflationsrate etwas unter dem Spitzenwert von 7,1 Prozent von 2022, aber nach wie vor auf hohem Niveau, erklärte das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag in Düsseldorf.
Vor allem die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke machten laut Statistik 2023 einen großen Anteil dieses Anstiegs aus: Verbraucherinnen und Verbraucher hätten im Schnitt 12,6 Prozent mehr Geld für Essen und Getränke ausgeben müssen. Damit gingen 1,5 Prozentpunkte der gesamten Inflationsrate auf diesen Bereich zurück. Ein weiterer Prozentpunkt sei auf den Bereich Wohnen, Haushaltsenergien und Wasser zurückzuführen. Hier mussten die Menschen in NRW 3,7 Prozent mehr zahlen, als noch 2022.