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Impressionen entlang der A40

Die Stiftung Zollverein zeigt Fotografien von Espen Eichhöfer. Unter der Überschrift „Die Wanderung“ sind ab dem 29. Oktober Aufnahmen zu sehen, die auf einer Wanderung durch das Ruhrgebiet entstanden, wie die Stiftung Zollverein am Donnerstag ankündigte. Bis 10. März sind die Aufnahmen im Ruhrmuseum zu sehen.

Der in Berlin lebende und im Ruhrgebiet aufgewachsene Eichhöfer wählte 2021 für seine Ruhrgebietsdurchquerung zu Fuß die Autobahn A40 von Moers bis Bochum-Langendreer als variable Vorgabe auf spontan gewählten Wegen. Sein Blick auf die Region sei „geprägt von Distanz und Erinnerungen, Herkunft und Zugehörigkeit“, erklärten die Kuratoren. Die Fotografien zeigten Menschen und Stadtlandschaft an unspektakulären Orten. In die Ausstellung habe Eichhöfer auch Fotos aus seiner Serie „Vadder“ aufgenommen. Vater und Großvater des Fotografen lebten den Angaben nach in Duisburg und arbeiteten im Bergbau.

Eichhöfer wurde 1966 in Norwegen geboren und ist in Moers aufgewachsen. Von 1993 bis 2000 studierte er Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Fotografie an der Universität-Gesamthochschule Essen und ist seitdem als freier Fotograf tätig.

Die Sonderausstellung der Stiftung Zollverein wird in Kooperation mit dem Ruhrmuseum und dem „Pixelprojekt-Ruhrgebiet“ gezeigt. Dieses wurde 2002 von dem Fotografen Peter Liedtke initiiert und will „hervorragende fotografische Serien zu einzelnen Aspekten der Region Ruhrgebiet“ sammeln, strukturieren und im Internet zeigen.