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Import wichtiger Blumensorten nach NRW sinkt um fast die Hälfte

Im vergangenen Jahr hat die nordrhein-westfälische Wirtschaft einen deutlichen Einschnitt beim Import von Orchideen, Hyazinthen, Narzissen und Tulpen verzeichnet. So wurden 2024 nach vorläufigen Ergebnissen über 2.000 Tonnen dieser Blumensorten mit einem Warenwert von 22,4 Millionen Euro eingeführt, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Das waren 47,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Damals wurden rund 4.000 Tonnen dieser Blumensorten im Wachstum oder in der Blüte importiert.

Gemessen an der Importmenge waren 2024 die Niederlande mit einem Anteil von fast 93 Prozent das bedeutendste Herkunftsland. Dahinter folgten mit deutlichem Abstand Dänemark mit 6,2 Prozent und Polen mit 0,38 Prozent.

Außerdem importierte die NRW-Wirtschaft über 3.500 Tonnen Knollen, Kronen und Rhizome – wie etwa Ingwer oder Kurkuma – im Wert von 15,5 Millionen Euro. Damit war die Importmenge ähnlich wie im Vorjahr. Auch hier waren die Niederlande mit fast 99 Prozent das wichtigste Herkunftsland.