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Immer mehr Einpersonenhaushalte in NRW

Neuen Zahlen des Statistischen Landesamtes zufolge leben in NRW immer mehr Menschen allein. Bei älteren Personen ist es besonders eine Gruppe.

Der Anteil der Einpersonenhaushalte in Nordrhein-Westfalen steigt statistisch seit 1950 kontinuierlich an. Damals lag er noch unter 20 Prozent und kletterte auf 44 Prozent im Jahr 2022, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte.

In Düsseldorf gab es 2022 mit etwas weniger als 56 Prozent die meisten Single-Haushalte. Die Stadt Werne im Münsterland verzeichnete mit rund 25 Prozent den niedrigsten Wert.

Laut Landesamt leben vor allem Frauen allein, besonders in höheren Altersgruppen. Sie machten rund 53 Prozent der Einzelhaushalte aus. Unter den 65- bis 74-Jährigen liege ihr Anteil bei knapp 64 Prozent, unter den 30- bis 49-Jährigen bei knapp 38 Prozent. Bei den 85-Jährigen und Älteren machten Frauen sogar fast 78 Prozent aus.

Im April dieses Jahres hatte das Statistische Landesamt einen Zensus für 2024 veröffentlicht. Die neuen Zahlen lassen auch einen Vergleich über die Jahrzehnte hinweg zu.