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Im Augsburger Puppentheatermuseum spukt’s

Im Augsburger Puppentheatermuseum spukt’s – zumindest ab 27. Februar. Dann gibt es nämlich in einer Sonderausstellung Ahnen-, Toten- oder Naturgeister in Puppenform zu sehen. Seit jeher übten Geister eine große Faszination auf die Menschen aus, teilte das Museum „die Kiste“ am Donnerstag mit. So auch im Puppentheater, wo den schaurigen Wesen eine Gestalt gegeben werde. Die Ausstellung „Zeit für Geister“ ist bis 14. September zu sehen.

In den Blick sollen vor allem Ahnen- und Totengeister sowie Naturgeister genommen werden, heißt es weiter. Anhand von Leihgaben aus nationalen und internationalen Puppentheatern solle sich zeigen, „wie Geistergeschichten lebendig werden und welch schaurig-schöne und faszinierende Geister-Gestalten das Puppenspiel hervorbringt“. Ausgestellt seien unter anderem Kobolde, Baumgeister und Spukgespenster. Eine Rolle spiele dabei auch der Ahnen- und Totenkult in unterschiedlichen Kulturen.

Auch der Kontakt in die Geisterwelt ist möglich: Besucher können in einer KI-animierten Ahnengalerie bedeutenden Augsburgern lauschen – zum Beispiel dem Kaufmann Jakob Fugger (1459-1525), dem Baumeister Elias Holl (1573-1646) oder dem Gründer der „Augsburger Puppenkiste“, Walter Oehmichen (1901-1977). Auch eine „Geisternacht im Museum“ ist geplant. Besucher können mit einer Taschenlampe bewaffnet in der Ausstellung auf Geisterjagd gehen. (0416/06.02.2025)