Die illegale Abholzung des Amazonas-Regenwaldes ist weiter zurückgegangen. Von August 2023 bis Juli dieses Jahres wurden rund 30 Prozent weniger Fläche als im Vorjahreszeitraum abgeholzt, wie aus am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichten Satellitendaten des staatlichen Weltrauminstitutes Inpe hervorgeht. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum rund 6.300 Quadratkilometer Regenwald vernichtet. Das ist der niedrigste Wert seit neun Jahren.
Im Feuchtgebiet Cerrado im Südwesten Brasiliens wurden im gleichen Zeitraum rund 25 Prozent weniger Wald vernichtet. Allerdings wurden dort rund 8.200 Quadratkilometer Fläche abgeholzt. Damit ist die Rate höher als im Amazonas-Regenwald. Mit einer Fläche von fast zwei Millionen Quadratkilometern ist das Savannen-Gebiet, das südlich an den Amazonas-Regenwald grenzt, in etwa so groß wie Mexiko.