Über die Zukunft der Erinnerungskultur gibt es am 18. März eine Podiumsdiskussion in München. Teilnehmen werden unter anderem der Holocaust-Überlebende Ernst Grube, Ariella Chmiel von der Literaturhandlung München und der Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Jörg Skriebeleit, teilte die Bayerische Akademie der Wissenschaften am Mittwoch mit. Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen des Erinnerungsprojekts des Bayerischen Rundfunks (BR), „Die Rückkehr der Namen“, statt.
Gerade in der heutigen Zeit, in der rechtsextremes Gedankengut, Antisemitismus und Rassismus wieder um sich griffen, sei das Erinnern an den nationalsozialistischen Völkermord wichtig, heißt es. Zudem gebe es nur noch wenige Zeitzeugen, die persönlich von ihren Erlebnissen berichten könnten. Schulen, Gedenkstätten und Museen müssten daher neue Wege gehen, um die junge Generation und Menschen mit Migrationshintergrund, die andere historische Erfahrungen mitbringen, zu erreichen.