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Hochschulleitungen und Studierende rufen zur Europawahl auf

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) und das Deutsche Studierendenwerk (DSW) haben alle Hochschulangehörigen dazu aufgerufen, sich an der Wahl zum Europaparlament am 9. Juni zu beteiligen. „Gerade in der Wissenschaft zeigt sich, wie segensreich die Idee der europäischen Integration ist“, erklärte HRK-Präsident Walter Rosenthal am Mittwoch in Bonn. Er verwies auf Austauschprogramme wie Erasmus+, die EU-Forschungsförderung und die europäischen Hochschulallianzen. „All dies bringt Hochschulen und Wissenschaft in Europa weiter zusammen und voran.“

Rosenthal zeigte sich besorgt darüber, dass populistische, nationalistische und antidemokratische Kräfte überall in Europa im Aufwind seien. Deren Einfluss zu begrenzen, gelinge durch sachliche Widerrede und eine hohe Wahlbeteiligung demokratisch gesinnter Bürgerinnen und Bürger. Auch Sascha Wellmann, Mitglied des fzs-Vorstands, mahnte: „Wir dürfen Europa nicht den Rückwärtsgewandten überlassen. Nutzt euer Wahlrecht, geht wählen!“ Die Präsidentin des Deutschen Studierendenwerkes, Beate Schücking, betonte: „Die Zukunft der jetzigen Studierendengeneration kann nur eine europäische Zukunft sein.“