Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stärkt die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen deutschen und ukrainischen Hochschulen. Für eine vierjährige Förderung ab Juli wurden im Rahmen des „Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerks“ 29 Kooperationsprojekte deutscher Hochschulen ausgewählt, wie der DAAD am Mittwoch in Bonn mitteilte. An den Kooperationsprojekten der ausgewählten deutschen Hochschulen sind 47 ukrainische Universitäten beteiligt. Die Finanzierung erfolgt den Angaben nach aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bis 2029 stehen insgesamt 24 Millionen Euro zur Verfügung.
Das Programm besteht aus zwei Teilen, wie der DAAD erläuterte: In der Programmlinie Studium und Lehre geht es um Kooperationen zur Entwicklung gemeinsamer Studiengänge, einschließlich Doppelabschlüssen, sowie gemeinsamer Lehr- und Lernmodule. Für diese Linie stehen rund 800.000 Euro pro Projekt zur Verfügung.
In der Programmlinie Hochschulverwaltung und Internationalisierung geht es um Fortbildungsmaßnahmen für ukrainische Hochschulmitarbeitende, um die Internationalisierung und Integration ihrer Hochschulen in den europäischen Hochschulraum voranzutreiben, wie es weiter hieß. Für diese Linie stehen rund 400.000 Euro pro Projekt zur Verfügung.
Unter den ausgewählten deutschen Hochschulen befinden sich unter anderem die FH Dortmund, die FH Münster University of Applied Sciences, die Universität des Saarlandes und die Evangelische Hochschule Berlin.