Helgoland. 250 Fischbrötchen hat der Schleswiger Bischof Gothart Magaard auf der Nordseeinsel Helgoland verkauft. In einer typischen Bude mitten in der Hauptstraße "Lung Wai" belegte er gemeinsam mit Gemeindepastorin Pamela Hansen jedes Brötchen frisch mit Matjes oder Bismarck, wahlweise mit oder ohne Zwiebeln. Der evangelische Bischof löste mit der Aktion seine Wettschulden mit Helgolands Bürgermeister Jörg Singer ein. Der war so begeistert, dass er ankündigte, den Bischof im Winter mit einer ähnlichen Aktion im Schleswiger Dom zu besuchen. Der Erlös aus dem Verkauf der Fischbrötchen geht an den Verein "Helgoländer Kinder sind unsere Zukunft".
Bürgermeister Singer kündigte an, seinen Wetteinsatz trotz seines Sieges einzulösen: Er wird im Winter nach Schleswig kommen und beim Schwahlmarkt im Dom Kekse verkaufen. "Die Aktion ist so toll, und ich bin so begeistert, dass der Bischof wirklich hergekommen ist – da möchte ich mich revanchieren." Auch Helgoländer Unternehmer unterstützten die Aktion. Angelo Bras kündigte an, die Gesamteinnahmen von 815 Euro auf 1.000 Euro aufzustocken.
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Hier verkauft ein Bischof Fischbrötchen auf Helgoland
Nach anderthalb Stunden waren die Brötchen ausverkauft – und Helgoländer Kinder können sich über einen stattlichen Betrag freuen. Auch den Katholiken hat’s schmeckt.

Auf Helgoland verkaufte Magaard nach einer verlorenen Wette auch schon mal FischbrötchenJulia Fischer