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Helmut-Simon-Preis für soziales Engagement verliehen

Sechs herausragende Sozialprojekte haben am Montag in Mainz den Helmut-Simon-Preis der Diakonie erhalten. Der mit 4.000 Euro dotierte erste Preis ging an den Verein Berufliches und Soziales Lernen im Hunsrück aus Sohrschied (Rhein-Hunsrück-Preis). Ausgezeichnet wurde dessen Ausbildungswerkstatt für benachteiligte Jugendliche. Den zweiten Preis und 3.000 Euro erhielt das Theaterprojekt für ältere und demente Menschen des Mainzer Altenpflegeheims Martinsstift.

Daneben wurden zwei mit jeweils 1.500 Euro dotierte dritte Preise an die Kooperation des städtischen Kindergartens Nord in Ludwigshafen und des örtlichen Reiterhofs der Kinderhilfe sowie an die „Refugee Law Clinic“ Trier vergeben, in der Flüchtlinge kostenlose Rechtsberatung erhalten. Die Ökumenische Flüchtlingshilfe Ingelheim und der Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz erhielten zwei Sonderpreise und jeweils 1.000 Euro. Das Engagement der Ausgezeichneten mache die Gesellschaft „offener und wärmer“, erklärte die Schirmherrin des Preises, Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD).

Der Helmut-Simon-Preis ist eine Auszeichnung für Personen oder Initiativen in Rheinland-Pfalz, die sich gegen Armut und Rassismus sowie für Inklusion, soziale Gerechtigkeit und Integration einsetzen. Er wird von der Diakonie Hessen, dem Diakonischen Werk der Pfalz sowie der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe gestiftet. Benannt ist die Auszeichnung nach dem Bundesverfassungsrichter und Kirchentagspräsidenten Helmut Simon (1922-2013).