In einer Großen Sonderausstellung präsentiert das Haus der Geschichte Baden-Württemberg ab Freitag (17. 11.) in Stuttgart 34 Geschichten von Menschen, die den deutschen Südwesten in Richtung USA verlassen haben. „Es geht um Aufstieg und Reichtum, um Risiko und Mildtätigkeit, um Nationalstolz und Religion“, sagte Ausstellungsleiter Rainer Schimpf am Donnerstag. Die Schau „American Dreams – Ein neues Leben in den USA“ handele aber auch von Enttäuschung und Scheitern, von Mühsal und Armut, ebenso von Wut und Tod der Eingewanderten und vor allem der Indigenen.
Gezeigt würden rund 200 Originalobjekte aus drei Jahrhunderten. Zudem gebe es ein umfassendes Digitalangebot. So biete eine Station Hintergründe zur Auswanderungsgeschichte. Von Künstlicher Intelligenz erstellte „Selfies“ – etwa vom legendären badischen Revolutionär Friedrich Hecker – machten zudem neugierig auf Geschichten zur Reise, zu den Regeln und zum Einleben in den USA.