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Haseloff eröffnet Bauernkriegs-Ausstellung

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) wird am Freitag in Eisleben eine Landesausstellung zum Gedenken an den Deutschen Bauernkrieg eröffnen. Im Jahr 2025 jähren sich der Ausbruch der Unruhen und der Todestag des Reformators Thomas Müntzer am 27. Mai 1525 zum 500. Mal. Wie die Staatskanzlei am Montag in Magdeburg mitteilte, werde die Ausstellung unter dem Motto „Gerechtigkeyt 1525“ in diesem und im kommenden Jahr an mehreren Orten stattfinden.

Geplant ist demnach eine dezentrale Schau, an der sich die Stiftung Luthergedenkstätten, die Kunststiftung Sachsen-Anhalt, die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt sowie die Werkleitz Gesellschaft von Mai dieses Jahres an beteiligen werden. Geplant seien fünf Ausstellungen an den Standorten Eisleben, Allstedt, Stolberg und Halle.

Haseloff werde am Freitag gemeinsam mit Kulturminister Rainer Robra sowie dem Landrat von Mansfeld-Südharz, André Schröder (beide CDU) die Bausteine der dezentralen Landesausstellung vorstellen, hieß es. Die Schau schlage dabei einen Bogen in die Gegenwart.

„Die Landschaften, die das heutige Sachsen-Anhalt bilden, gehören zu den Kernlanden der Reformation“, sagte Robra. Sachsen-Anhalt sei nicht nur Luthers Land, hier habe auch der 1489 geborene Bauernkriegsführer Thomas Müntzer gewirkt. Mit der Landesausstellung wolle man die Bearbeitung historischer Themen mit aktuellen Fragestellungen nach Gerechtigkeit, individueller Freiheit, Toleranz und Mitbestimmung verbinden.