Das Museum am Rothenbaum in Hamburg widmet sich von Freitag an mit einer Ausstellung der Geschichte und Gegenwart der Samen. „Wir wollen einen längst überfälligen Perspektivwechsel anstoßen“, sagte die Kuratorin Anna-Sophie Laug vor der Eröffnung am Donnerstag. So stünden die Stimmen und Sichtweisen der samischen Bevölkerung im Zentrum der Ausstellung. Bislang werde die Unterdrückung des indigenes Volkes im Norden Europas kaum thematisiert.
Die Ausstellung „Das Land spricht. Sámi Horizonte“ verbindet den Angaben zufolge zeitgenössische samische Kunst mit historischen Objekten und läuft bis zum 25. Februar 2024. Die Heimat der Samen erstreckt sich über die nördlichen Teile Norwegens, Schwedens, Finnlands und die Kola-Halbinseln der Russischen Föderation.