Rentnerinnen und Rentner aus Schleswig-Holstein beziehen immer länger ihre gesetzliche Rente. Dies geht aus aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRV Nord) mit Sitz in Lübeck hervor. Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer habe demnach im Jahr 2023 21,2 Jahre betrogen, wie die DRV Nord am Montag mitteilte. Dabei würden Frauen aufgrund der im Durchschnitt längeren Lebenserwartung 22,6 Jahre Rente erhalten und Männer nur 19,6 Jahre.
2013 lag der Durchschnittswert noch bei 20,1 Jahren – 21,9 Jahre für Frauen und 18,0 Jahre für Männer. Gleichzeitig steigt DRV-Angaben zufolge jedoch das durchschnittliche Alter bei Rentenbeginn: Gingen die Schleswig-Holsteiner 2013 noch mit 64,2 Jahren in Ruhestand (Männer: 64,2 Jahre, Frauen 64,3 Jahre), lag das Durchschnittsalter bei Rentenbeginn im Jahr 2023 für beide Geschlechter bei jeweils 64,4 Jahren.
Ende 2023 wurden in Schleswig-Holstein zusammengenommen rund 632.500 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an rund 18,7 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente.
Die DRV Nord ist für rund 2,3 Millionen Versicherte zuständig und zahlt knapp eine Million Renten. Darüber hinaus betreibe sie vier eigene Rehabilitationskliniken in Aukrug, Bad Malente, auf Amrum und Sylt, hieß es.