Die Händel-Festspiele 2024 stehen unter dem Motto „Oh la la! Händel? – Französische Inspirationen“. Eröffnet werden sie am 24. Mai mit einer Neuproduktion der Oper „Amadigi di Gaula“, wie die Stiftung Händel-Haus am Mittwoch in Halle mitteilte. Die Festspiele enden am 9. Juni.
Insgesamt sind den Angaben zufolge 77 Haupt- und Begleitveranstaltungen an 18 Aufführungsorten in und um Halle geplant. Auf dem Programm stehen demnach unter anderem eine Opern-Premiere von Händels „Terpsicore“ im historischen Goethe-Theater in Bad Lauchstädt und mit „Titus l’Empereur“ eine weitere Premiere im Carl-Maria-von-Weber-Theater in Bernburg.
Im Rahmen der Festspiele werde auch der von der Stiftung Händel-Haus vergebene Händel-Preis der Stadt Halle an den französischen Dirigenten und Cembalisten Christophe Rousset überreicht, hieß es. Geplant ist zudem eine internationale wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Unendliche Schönheiten. Georg Friedrich Händel und die Musikkultur Frankreichs“.
Die Jahresausstellung „Charme, Esprit, Galanterie – Händel und Frankreich“ werde anhand historischer Bücher, Grafiken, Büsten und Musikinstrumente den Einfluss und die Verbindung zwischen Händel und Frankreich beleuchten, hieß es. Sie soll zu Händels Geburtstag am 23. Februar kommenden Jahres eröffnet werden und bis zum 7. Januar 2025 zu sehen sein.
Georg Friedrich Händel (1685-1759) wurde in Halle geboren. Der Barockkomponist wirkte vor allem in London und komponierte zahlreiche Opern und Oratorien, darunter „Der Messias“ mit dem „Halleluja“.