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Griechenlands orthodoxes Kirchenoberhaupt von Trump angetan

Das Oberhaupt der orthodoxen Kirche Griechenlands gibt dem rechten US-Portal Breitbart News ein Interview. Und er findet: “Trump ist eine Kraft des Guten in der Welt.” Zugleich warnt er vor einem möglichen Krieg.

Das Oberhaupt der orthodoxen Kirche Griechenlands hält US-Präsident Donald Trump für “eine Kraft des Guten in der Welt”. Er befürworte etwa Trumps Visionen von Kultur und Wirtschaft, sagte der Athener Erzbischof Hieronymos II. im Interview des rechten US-Portals Breitbart News. Zugleich sollte der Präsident aber auch vorsichtiger agieren, um keinen Krieg auszulösen. Besorgt zeigte sich der Athener Erzbischof vor allem mit Blick auf die Beziehungen zwischen den USA und China.

Die Welt brauche Reformen, betonte er. Diese dürften aber nicht übereilt erfolgen. Die Menschen müssten mitgenommen werden und die Vorgänge verstehen. Zudem sollte der US-Präsident stets die Bedürfnisse und Sorgen des Durchschnittsbürgers im Blick haben. “Steigende Preise treffen die Familien, und das Leben wird schwieriger”, mahnte der Erzbischof. Es gelte, die Aufmerksamkeit vor allem auf die jüngeren Generationen zu richten.

Mit Blick auf die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe in Griechenland im vergangenen Jahr betonte Hieronymos: “In den USA führt Trump die Welt weg vom radikalen Wahnsinn.” Er hoffe sehr, dass Trumps Position, dass es nur zwei Geschlechter gebe, noch größere Vorbildwirkung haben werde.

Der orthodoxe Erzbischof von Athen und ganz Griechenland war und ist ein scharfer Kritiker der gleichgeschlechtlichen Ehe. In einer Umfrage vor Verabschiedung des Gesetzes sprach sich fast die Hälfte der Griechinnen und Griechen (49 Prozent) gegen die “Homo-Ehe” aus; lediglich 35 Prozent waren dafür.