Das Grenzhus Schlagsdorf zeigt seit Sonnabend die Sonderausstellung „Das Barber-Ljaschtschenko-Abkommen 1945 und seine Folgen“. Wenige Monate nach der Besetzung Deutschlands durch die Alliierten hätten Briten und Russen einen Gebietsaustausch zwischen Ratzeburger See und Schaalsee vereinbart, Ziel sei eine übersichtlichere Demarkationslinie gewesen, wie das Grenzhus in Schlagsdorf (Landkreis Nordwestmecklenburg) mitteilte. Im Kalten Krieg habe sich die Demarkationslinie wenig später zur tödliche Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland verwandelt. Die Schau erzähle anhand von Einzelschicksalen und Dokumenten die Folgen der Entscheidung der Besatzungsmächte, hieß es.
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