Im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald soll am 16. Oktober die neue „Galerie der Romantik“ eröffnet werden. Der Bau sei durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Bundestages mit einer Förderung von rund 6,7 Millionen Euro ermöglicht worden, teilte das Pommersche Landesmuseum mit. Baubeginn war im Januar 2024. Die neue Galerie wird laut Mitteilung den weltweit bekanntesten Maler des 19. Jahrhunderts, Caspar David Friedrich (1774- 1840), in den Mittelpunkt stellen. Der in Greifswald geborene Pommer erwecke mit seinen Landschaftsbildern bis heute Sehnsucht, hieß es.
Unter dem Titel „Ausblicke ins Unendliche“ werde die sogenannte Kapelle die Gäste ab Mitte Oktober zu Beginn des Rundgangs multimedial auf Friedrichs poetische Bildwelt einstimmen, hieß es. Entlang des Rundgangs werde sich erkunden lassen, wie Friedrichs Bilder Form annahmen und was für ein Mensch der Seifensiedersohn war. Originale sollen zur Vertiefung einladen. Am Ende werde Friedrichs neuer Blick auf die Landschaft im Norden stehen.
Die Direktorin des Pommerschen Landesmuseums, Ruth Slenczka, sagte laut Mitteilung: „Nach dem überwältigenden Erfolg der Sonderausstellungen zum Caspar-David-Friedrich-Jubiläum 2024 geht das Pommersche Landesmuseum nun mit einer dauerhaften Schau an den Start, ein neues kulturelles Highlight für den Norden!“ Erstmals würden auch Werke aus der Sammlung dänischer Malerei von Christoph Müller dauerhaft zu sehen sein.
Der Bau der „Galerie der Romantik“ wird nach Angaben des Pommerschen Landesmuseums von Sunder-Plassmann Architekten verantwortet. Von der lichtdurchfluteten gläsernen Museumsstraße gelangen die Gäste künftig in den Neubau der Galerie.