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Göttinger Museum erhält Schenkung aus Nachlass von Sängerin Barbara

Das Städtische Museum Göttingen hat eine Schenkung aus dem Nachlass der französischen Sängerin Barbara erhalten. Unter den Objekten seien Bühnenkostüme, Schallplatten, Bücher und Fotos, teilte die Göttinger Stadtverwaltung am Donnerstag mit.

Barbara, mit bürgerlichem Namen Monique Andrée Serf, war 1964 für drei Auftritte in Göttingen. Noch während des Aufenthaltes in der Stadt begann sie mit den Arbeiten für das später berühmt gewordene Chanson „Göttingen“. Das Lied wurde zum Symbol der deutsch-französischen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Barbara verstarb am 24. November 1997.

Die Objekte aus der Schenkung waren nach Angaben von Museumsleiterin Andrea Rechenberg zuletzt im Besitz des Vereins Perlimpinpin in Paris, der sich über 20 Jahre um den Nachlass und das Erbe der französischen Chansonsängerin kümmerte. Nun löse sich der Verein auf und übergebe alle Objekte an öffentliche Institutionen. Außer dem Göttinger Museum zählen die französische Nationalbibliothek und ein Museum in Paris zu den Begünstigten.