TÜBINGEN – Am 12. November beginnt die diesjährige Ökumenische Friedensdekade. Bis zum 22. November werden bundesweit Podien, Gottesdienste und Friedensgebete stattfinden. Veranstalter sind die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) und eine Reihe von Friedens- und Menschenrechtsorganisationen. Unter dem Motto „Streit“ soll es darum gehen, sich „für ein Zusammenleben im Zeichen der Gewaltlosigkeit und der Gerechtigkeit“ einzusetzen.
Streiten können sei wichtig für eine Demokratie, schreibt die Schirmherrin der Friedensdekade, Ministerpräsidentin Malu Dreyer aus Rheinland-Pfalz, in einem Grußwort. „Wer nicht streiten kann, der kann sich auch nicht einsetzen für das, woran er glaubt“, so Dreyer.
Der zentrale Abschlussgottesdienst wird am Buß- und Bettag, dem 22. November, um 19 Uhr in der Stiftskirche in Tübingen gefeiert. Die Predigt hält Prälat Josef Sayer, bis 2012 Hauptgeschäftsführer des katholischen Hilfswerks Misereor. Die kirchliche Friedensdekade wird seit 1980 jeweils vom drittletzten Sonntag des Kirchenjahres an bis zum Buß- und Bettag ausgerichtet. UK
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