Die Generation Z ist faul und will nicht arbeiten? Das ist ein weit verbreitetes Vorurteil. Eine neue Studie widerspricht dem nun.
Junge Leute arbeiten heute so viel wie seit Jahrzehnten nicht mehr: Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, die am Montag in Nürnberg veröffentlicht wurde. Demnach sei von 2015 bis 2023 die Beschäftigung der Menschen zwischen 20 und 24 Jahren gestiegen: Sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit arbeiteten mehr von ihnen als zuvor, wenn auch vor allem in Teilzeit.
Das liege vor allem daran, dass viele Studierende Nebenjobs hätten, heißt es weiter. Im untersuchten Zeitraum seien es insgesamt 56 Prozent gewesen. Das entspreche einem Anstieg von 19,3 Prozent. Auch von denjenigen in dieser Altersgruppe, die nicht studierten, arbeiteten nun mehr: insgesamt 85,9 Prozent. Das sei ein Plus von 1,6 Prozent.