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Fördermittel für Markuskirche in Plauen

Bund und Land Sachsen unterstützen die Sanierung der Markuskirche im vogtländischen Plauen mit rund 737.000 Euro. Ein entsprechender Fördermittelbescheid sei am Montag in Plauen übergeben worden, wie das Regionalentwicklungsministerium in Dresden mitteilte. Der 1913 eingeweihte Sakralbau im Stadtteil Haselbrunn ist eines der Wahrzeichen von Plauen.

Mit dem Geld sollen das Dach und die Nordfassade saniert werden. Perspektivisch soll die evangelische Markuskirche zu einem Stadtteilzentrum ausgebaut werden. Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf fast eine Million Euro.

Die übergebenen Fördergelder kommen zu jeweils 50 Prozent aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XIII des Bundes und dem Sonderprogramm Denkmalpflege des Freistaates Sachsen. Mit den Mitteln sollen auch der Blitzschutz modernisiert sowie die historischen Bleiglasfenster und Holzfenster restauriert werden.

Laut Sachsens Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt (CDU) wird mit der Förderung ein beeindruckendes architektonisches Denkmal und ein Stück regionaler Geschichte Plauens erhalten. Der Pfarrer der Markuskirche, Andreas Vödisch, betonte, für den Stadtteil Haselbrunn sei dies auch ein Zeichen, dass die Menschen wahrgenommen werden. Die Markuskirche halte zahlreiche Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt bereit.

Der Bund stellt in diesem Jahr rund 47,5 Millionen Euro für den Erhalt kulturell bedeutsamer Denkmale bereit. Knapp 4,1 Millionen Euro fließen davon nach Sachsen. Der Freistaat kofinanziert die Bundesförderung mit 3,5 Millionen Euro.