Mit einem Festgottesdienst haben die v. Bodelschwingschen Stiftungen am Ostermontag in Bielefeld-Bethel ihr 150-jähriges Bestehen gefeiert. Die westfälische Präses Annette Kurschus erklärte, Ostern sei ein Fest für Menschen, die sich „leise und langsam und immer neu“ miteinander auf den Weg des Lebens machten. Das treffe auch auf Bethel zu, wo Menschen mit Behinderung leben, sagte Kurschus in dem Gottesdienst in der Betheler Zionskirche, der von der ARD übertragen wurde. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte in einem Grußwort, das Diakoniewerk sei ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekannter „Ort der Zuversicht, der Fröhlichkeit und vor allem ein Ort voller Überraschungen“. Bethel habe über die Jahre ganz wesentlich dafür gesorgt, dass mit medizinischer und sozialer Innovation und vor allem mit menschlicher Zuwendung eine bessere Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen entstehe, betonte der Bundespräsident. In dem Gottesdienst unter dem Motto „Aufgetaucht“ berichteten Menschen mit Behinderungen aus ihrem Alltag. Die Liturgie gestaltete Bethel-Chef Ulörich Pohl. Der Berliner Liedermacher und Bethel-Botschafter Klaus Hoffmann hielt eine Lesung und sang.
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Festgottesdienst mit Bundespräsident und Präses

Christian Weische