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Extremismusforscher Zick in Expertenrat der Bundesregierung berufen

Das Gremium soll Empfehlungen zum Umgang mit Rassismus geben. Andreas Zick leitet seit zehn Jahren ein Institut für Konfliktforschung an der Uni Bielefeld.

Andreas Zick leitet das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld
Andreas Zick leitet das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität BielefeldImago / Photothek

Der Extremismusforscher Andreas Zick ist in den Expertenrat Antirassismus der Bundesregierung berufen worden. Das Gremium soll Empfehlungen zum Umgang mit Rassismus in zentralen gesellschaftlichen Bereichen und Institutionen entwickeln, wie die Universität Bielefeld mitteilte. Der 60 Jahre alte Sozialpsychologe Zick leitet seit rund zehn Jahren das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld. Zudem ist er Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Fakultät für Erziehungswissenschaft.

Ziel des Expertenrates der Bundesregierung sei es, frühzeitiger und genauer rassistische Diskriminierungen zu verhindern, hieß es. Das Gremium, dem zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angehören, habe an diesem Montag, 19. Juni, die Arbeit aufgenommen.