Das Erzbistum Köln hat im vergangenen Jahr einen Überschuss von 30,2 Millionen Euro erzielt. Dieses Plus liegt jedoch deutlich unter dem von 2021 mit 84,7 Millionen Euro, wie Finanzdirektor Gordon Sobbeck am Dienstag vor Journalisten in Köln erklärte.
Die Einnahmen aus der Kirchensteuereinnahmen stiegen zwar um 1,6 Prozent auf 689 Millionen Euro, wie es hieß. Aufgrund der hohen Inflation sei die Finanzkraft jedoch real gesunken.
Im vergangenen Jahr traten laut Sobbeck rund 51.300 Menschen im Erzbistum Köln aus der katholischen Kirche aus. Der Mitgliederschwund schlage sich finanziell nieder: In diesem Jahr habe das Erzbistum bislang deutlich weniger Kirchensteuer eingenommen als im Vorjahr; im August habe es ein Minus von 5,7 Prozent gegeben.