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Erntestatistik: Mehr Wein, weniger Äpfel

Mehr Kartoffeln, weniger Äpfel, durchschnittlich viel Getreide und eine gute Weinernte: Die vorläufigen Ergebnisse der Ernte-Ermittlungen des Landesamts für Statistik in Bayern (LAfSt) weisen in dieser Saison auf Zuwächse und Einbußen in der Landwirtschaft hin. Das Erntejahr sei ebenso schwierig gewesen wie das Hitze- und Trockenjahr 2022, heißt es in einer Mitteilung LAfSt am Mittwoch zum bevorstehenden Erntedanksonntag. Die Getreideernte war auf dem Vorjahresniveau.

Trotz des kalten Frühlings, der Trockenheit, Hitze und Regen im August würden Kartoffelernte und die Weinmosternte sogar einen Zuwachs bringen. Bei Äpfeln und Birnen gebe es aber deutliche Einbußen, die auf das kalte Frühjahr zurückzuführen seien, hieß es.

6,2 Millionen Tonnen Getreide werden wohl eingefahren (plus 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr). 1,5 Millionen Tonnen Kartoffeln werden erwartet (plus 7,9 Prozent), beim Weinmost rund 456.900 Hektoliter – das ist ein Plus von 3,6 Prozent. Der Ertrag bei Äpfeln geht dieses Jahr auf 29.300 Tonnen (minus 14,5 Prozent) zurück und bei Birnen auf 3.700 (minus 11,5 Prozent). Die endgültigen Ergebnisse zur bayerischen Ernte 2023 würden im Februar 2024 vorliegen, teilte das Landesamt mit. (00/3136/27.09.2023)