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Engagement für den Frieden ist keine Sentimentalität

KÖLN – Der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff sieht im Engagement für den Frieden mehr als „christliche Sentimentalität“, sondern ein Fundament des christlichen Glaubens. Die Bergpredigt erwarte keinerlei Vorleistungen von den Menschen, sagte Schockenhoff in Köln. Die Seligpreisungen richteten sich an Benachteiligte wie Arme, Trauernde und Verfolgte. Und sie richteten sich an Friedensstifter, unterstrich er in seiner Predigt im ökumenischen Gottesdienst auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft der Christlichen Kirchen (ACK) in Köln in der Kirche St. Gereon.
Gemeint seien die, die leidenschaftlich engagiert seien für einen stabilen Frieden. „Die, die mit sich selbst in Frieden sind, können auch mit anderen in Frieden leben. Der Gerechte leidet lieber, als anderen Leid anzutun.“ epd