In Deutschland sind einer Studie zufolge 1,76 Millionen Ehrenamtliche ab 18 Jahren im Zivil- und Katastrophenschutz engagiert. Das zeigt eine veröffentlichte Untersuchung des Stifterverbands für die deutsche Wissenschaft. Demnach sind rund drei Prozent der deutschen Wohnbevölkerung in diesem Bereich aktiv, die Quote bleibe damit seit 1999 konstant.
Dennoch gab dem Stifterverband zufolge nur knapp ein Drittel aller befragten Organisationen an, ausreichend Mitglieder zu haben. Gründe für den höheren Bedarf seien unter anderem der Klimawandel und die dadurch zunehmende Anzahl an Extremwetterereignissen. Gerade die Besetzung von ehrenamtlichen Leitungspositionen falle schwer, hieß es.