Kein Papst der Eitelkeit: Eckart von Hirschhausen sieht in Leo XIV. einen Hoffnungsträger. Warum ihm ein Papst aus Peru und den USA Mut macht.
Der Protestant Eckart von Hirschhausen findet die Wahl von Robert Prevost zum neuen Papst Leo XIV. “sehr weise”. Ob das die Kardinäle waren oder der Heilige Geist, das lasse ich mal offen”, sagte er dem “Kölner Stadt-Anzeiger” am Sonntag.
Der Klimaschützer und Autor erklärte, es lasse hoffen, dass Prevost kein “machtgieriger Ich-zuerst-Typ” sei. “Ich finde es spannend, dass er lange in Peru mit sozial Benachteiligten gelebt und gelitten hat”, ergänzte er. Zugleich kenne Papst Leo als Bürger der USA deren Gepflogenheiten. Hirschhausen sagte, er hoffe, dass der neue Papst die “getrennten Welten zueinander führen” und klar machen könne, dass wir alle viel stärker voneinander abhängen, als ein “Make America Great Again” suggeriere. “Wir brauchen Nächstenliebe – und Übernächstenliebe”, betonte er.