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Dutzende Tote bei Angriff auf Soldaten in Benin

Mehrere tausend Soldaten sollen im Norden des afrikanischen Landes Benin für Sicherheit im Kampf gegen den Terrorismus sorgen. Bei schweren Kämpfen sind sie nun selbst unter Beschuss geraten.

Im westafrikanischen Benin sind mindestens 28 Soldaten sowie 40 mutmaßliche Angreifer ums Leben gekommen. Diese hatten sich am Mittwoch einen Schusswechsel mit dem Militär im Norden des Landes geliefert, wie die Website “24 Heures au Benin” am Freitag berichtete. Demnach soll es sich um einen der schwersten Angriffe auf die beninische Armee in jüngerer Zeit handeln.

Im Norden des Landes haben sich in den vergangenen Jahren – von den angrenzenden Sahelstaaten ausgehend – zunehmend islamistische Milizen ausgebreitet. Zeugen berichteten zudem über vermehrte Auftritte radikaler Prediger in den Moscheen.

Weitere Details über die Kämpfe vom Mittwoch sind bisher nicht öffentlich bekannt. Um die Sicherheit im Norden zu verbessern, hat die beninische Armee seit 2022 Medienberichten zufolge rund 3.000 Soldaten in der Region stationiert.