Die sächsische Landeshauptstadt Dresden tritt der „Charta der Vielfalt“ bei. Mit der Unterzeichnung zum Start der Interkulturellen Tage am Sonntag geht Dresden offiziell eine Selbstverpflichtung zur Förderung von Diversität in der Arbeitswelt ein, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. Damit verbunden sei, ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu ermöglichen sowie Vielfalt innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung wertzuschätzen.
Die 2006 gestartete Initiative „Charta der Vielfalt“ setzt sich für Chancengleichheit in Unternehmen und Institutionen ein. Der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) betonte vor der Unterzeichnung der Charta: „Damit bekennen wir uns als Arbeitgeber zu einem wertschätzenden Arbeitsumfeld, frei von Vorurteilen und unabhängig von Alter, Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.“
Mit der Unterzeichnung der „Charta“ setze die Stadtverwaltung ein klares Zeichen für ein Klima der Offenheit, Akzeptanz und des gegenseitigen Vertrauens. Bis heute haben den Angaben zufolge mehr als 5.000 Akteure und Akteurinnen die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. In Dresden finden von Sonntag bis zum 6. Oktober die 34. Interkulturellen Tage statt. Unter dem Motto „Zuerst Mensch“ sind dabei rund 200 Veranstaltungen geplant, darunter Konzerte, Vorträge und Familienangebote sowie Ausstellungen, Filmvorführungen und Diskussionsrunden.