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Dresdner Ausstellung zu Handwerkskunst

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) widmen sich in einer Ausstellung der Vielfältigkeit des Handwerks. Unter dem Titel „Mythos Handwerk. Zwischen Ideal und Alltag“ werden von Freitag an im Japanischen Palais mehr als 150 Exponate präsentiert, teilten die SKD am Donnerstag mit. Zu erleben sind Objekte, Bilder, Infografiken sowie Ton- und Filminstallationen.

Sie veranschaulichten unter anderem das wechselvolle Verhältnis zwischen lokaler und globaler Produktion, Meisterschaft und Hobby, Einzelstück und Serie sowie Luxus und Notwendigkeit. Höhepunkte der Ausstellung sind den Angaben zufolge unter anderem eine Auswahl der berühmten Herrnhuter Sterne aus der Oberlausitz, Dirndl der Münchner Modedesignerin Rahmee Wetterich sowie hochwertige Bürsten, die von sehbehinderten Menschen in einer Dresdner Manufaktur hergestellt wurden.

Einen Schwerpunkt legt die Ausstellung des Dresdner Kunstgewerbemuseums auf das Thema Inklusion und Nachhaltigkeit. Zu sehen sind zudem unter anderem Teeschalen aus den Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Leipzig.

Dresden ist die dritte Station der Kooperations-Ausstellung, die 2022 im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main sowie 2024 und 2025 im Vorarlberg Museum in Bregenz (Österreich) zu sehen war. Jede Station biete individuelle und regionale Besonderheiten des jeweiligen Gastgebers, hieß es.