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Dresdner Ausstellung zu flämischer Malerei

Die Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister präsentiert ab Mitte Juni eine Ausstellung zu bedeutenden Ateliers in Antwerpen im 17. Jahrhundert. Zu sehen sind mehr als 80 Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken, wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden am Dienstag mitteilten. Mehr als die Hälfte der Werke aus eigenem Bestand sei seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr in Dresden gezeigt worden. Die Ausstellung „Teamwork in Antwerpen“ ist vom 14. Juni bis zum 5. Oktober zu sehen.

Grundlage sei ein Forschungsprojekt zu den Beständen flämischer Malerei in der Gemäldegalerie Alte Meister, hieß es. Neueste Ergebnisse zeigten, wie sich Künstler verschiedener Malerwerkstätten zusammengeschlossen und Gemälde in effizient organisierten Arbeitsprozessen gemeinsam gefertigt haben. Die Ausstellung, die auch Leihgaben aus anderen Museen und Privatsammlungen präsentiert, veranschauliche diese Zusammenarbeit.

Gezeigt werden den Angaben zufolge Werke zu mythologischen Themen, Landschaftsgemälde und Stillleben unter anderem von Jan Brueghel dem Älteren (1568-1625), Hendrik van Balen (1575-1632) und Frans Francken dem Jüngeren (1581-1642). Bei dem Forschungsprojekt seien 45 Werke intensiv sowohl technisch als auch kunsthistorisch untersucht worden, hieß es. Demnach verbergen sich hinter Arbeiten berühmter Maler mitunter verschiedene Künstler.