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Drei Stücke und fünf Aufführungen bei Inklusivem Theaterfestival

Das Göttinger Inklusive Theaterfestival geht in seine 12. Spielzeit. Vom 30. Mai bis zum 1. Juni bringen drei inklusive Theatergruppen aus Göttingen und Rostock ihre selbst entwickelten Stücke auf die Bühne. Organisatoren sind das Göttinger Boat People Projekt, das vor allem Theater mit und über Geflüchtete und andere benachteiligte Gruppen macht, sowie die Selbsthilfe Körperbehinderter Göttingen. Insgesamt sind fünf Aufführungen angekündigt.

Die „Theaterbande“, ein Ableger des Boat People Projekt, spielt das Stück „Königin von Deutschland“. Es handele sich dabei um eine „schräge, humorvolle und politische Reise durch verschiedene Regierungsformen“, heißt es in der Ankündigung. Die von der Selbsthilfe Körperbehinderter ins Leben gerufene Theatergruppe „Schmetterlingseffekt“ beteiligt sich mit der Eigenproduktion „Mensch ärgere dich .. “nicht„ am Festival. In niedrigschwelligen kleinen Szenen würden Wege aufgezeigt, “wie wir Menschen es einander leichter machen könnten, wenn wir denn wollten”.

„Die Verzauberten“ aus Rostock kommen mit ihrem Stück „Störtebeker bin ich!“ nach Göttingen. Sie erzählen darin die Geschichte von der ersten Probe einer neuen Truppe, in der unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen. In der Diskussion, was gespielt werden soll, entscheidet sich die Gruppe schließlich für das Leben des bekannten Seeräubers Klaus Störtebeker. Dieser soll im 14. Jahrhundert gelebt und zusammen mit Gleichgesinnten Schiffe der Hanse überfallen und die Beute an Arme verteilt haben.