Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will laut Medienberichten im Kabinett eine weitere Maßnahme zur Verschärfung der Migrationspolitik vorlegen. Darin geht es um die Abschaffung der von der Ampel-Regierung eingeführten beschleunigten Einbürgerung nach drei Jahren für besonders integrierte Zuwanderer. Der Bild-Zeitung sagte der Minister, er erhoffe sich durch diesen Schritt auch einen Rückgang der Asylbewerberzahlen.
Dobrindt bezeichnet Express-Einbürgerung als Irrweg
Die sogenannte Express-Einbürgerung nach drei Jahren Aufenthalt bezeichnete der CSU-Politiker als Irrweg. “Die deutsche Staatsbürgerschaft muss am Ende eines Integrationsprozesses stehen und nicht am Anfang.” Zugleich habe die von der Vorgängerregierung eingeführte Regelung “falsche Anreize für illegale Migration gesetzt”, so Dobrindt. “Wir reduzieren diese Pullfaktoren.”